Meditation, achtsamkeitsbasiert

Achtsamkeitsbasierte Meditation stammt aus dem buddhistischen Klosterleben und ist ein zentraler Bestandteil der buddhistischen Praktiken. Es zielt darauf ab, die Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Augenblick zu lenken und Gedanken, Emotionen und körperlichen Empfindungen bewusst wahrzunehmen, ohne sie zu bewerten oder zu bekämpfen.

Diese Praxis wird heute weit verbreitet eingesetzt, um Stress und Angstzustände zu reduzieren, die Konzentration und Aufmerksamkeit zu verbessern und die emotionale Resilienz und körperliche Gesundheit zu fördern.

Aus neurobiologischer Sicht hat Forschung gezeigt, dass regelmäßige Meditation die Funktion bestimmter Gehirnregionen verbessert, einschließlich des präfrontalen Cortex, der für emotionale Regulierung und Entscheidungsfindung verantwortlich ist, und des Hippocampus, der an Gedächtnisbildung beteiligt ist.

Achtsamkeitsbasierte Meditation kann auf viele Arten praktiziert werden, einschließlich Sitzmeditation, Gehmeditation und Körperscan-Meditation. Eine typische Sitzmeditation besteht darin, bequem zu sitzen und die Aufmerksamkeit auf den Atem oder einen bestimmten Körperteil zu richten. Wenn ablenkende Gedanken oder Emotionen auftauchen, beobachtet man sie einfach und kehrt dann sanft zur Aufmerksamkeit auf den Atem oder den Körper zurück.

Es ist wichtig zu beachten, dass es Zeit und Übung braucht, um die Vorteile von Achtsamkeitsmeditation zu spüren, und dass es wichtig ist, regelmäßig und geduldig zu üben. Es kann auch hilfreich sein, unter Anleitung eines erfahrenen Lehrers oder Therapeuten zu üben.

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© 2023 Dr. Astrid Kellermann-Munkenbeck